GaLa-Q: Sozialpartnerschaftliche Qualifizierungsinitiative Garten- und Landschaftsbau

Dieses Projekt wird als Gute-Praxis-Projekt eingestuft

Branche

Garten- und Landschaftsbau


Projektdurchführung

Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie gGmbH (INIFES)

Haldenweg 23
86391 Stadtbergen

 

 


Laufzeit

01.10.2016 - 30.09.2019


Durchführungsorte

  • Essen
  • Freising
  • Großbeeren
  • Nienburg/Weser
  • Warendorf

Handlungsfeld

  • Aufbau von Personalentwicklungsstrukturen

Projektschwerpunkte

  • Aufbau überbetrieblicher Weiterbildungsstrukturen/-netzwerke
  • Konzepte zur Qualifizierung von älteren Beschäftigten
  • Konzepte zur Qualifizierung von Menschen mit Migrationshintergrund

Herausforderung der Branche

Der GaLabau sah sich bei stabil hoher Auslastung bei sich wandelnden Kundenwünschen und fortschreitender Spezialisierung der Unternehmen einem hohen Bedarf an leistungsfähigen Fachkräften gegenüber. Zudem war der Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit alternder Belegschaften bei anstrengenden…

Der GaLabau sah sich bei stabil hoher Auslastung bei sich wandelnden Kundenwünschen und fortschreitender Spezialisierung der Unternehmen einem hohen Bedarf an leistungsfähigen Fachkräften gegenüber. Zudem war der Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit alternder Belegschaften bei anstrengenden Tätigkeiten draußen eine gewichtige Gestaltungsaufgabe, die im Projekt vermitteltes Wissen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement erforderlich machte. Die Durchdringung der Arbeitsprozesse durch digitale Hilfsmittel verlangte nach betrieblichen Anpassungsprojekten. Der Aufbau eines systematischen sowie bedarfsgerechten Weiterbildungsgeschehens wurde im Projekt erprobt und basierend auf den Evaluationsergebnissen von den Sozialpartnern umgesetzt.

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Kurzbeschreibung des Projekts

Grundsätzlich transferierte das Projekt GaLa-Q-Transfer die Ergebnisse der Projekte „Sozialpartnerschaftliche Qualifizierungsinitiative Garten- und Landschaftsbau (GaLa-Q)“ und „Sozialpartnerschaftliche Qualifizierungsinitiative Garten- und Landschaftsbau in den Neuen Bundesländern (GaLa-Q-NBL).

Da…

Grundsätzlich transferierte das Projekt GaLa-Q-Transfer die Ergebnisse der Projekte „Sozialpartnerschaftliche Qualifizierungsinitiative Garten- und Landschaftsbau (GaLa-Q)“ und „Sozialpartnerschaftliche Qualifizierungsinitiative Garten- und Landschaftsbau in den Neuen Bundesländern (GaLa-Q-NBL).

Das Projekt bestand aus zwei Projektsäulen. Säule 1 war gekennzeichnet durch die Weiterentwicklung und Umsetzung bedarfsgerechter Weiterbildungspläne aus den Projekten GaLa-Q und GaLa-Q NBL in die Regionen, die bisher noch nicht berücksichtigt werden konnten. Dabei stand neben der Weiterentwicklung bestehender Bildungspläne (Vegetationsflächenpflege, Baustellenleitung und Bautechnik) auch die Erhebung weiterer künftiger Bedarfe und die Überführung und Umsetzung in tragfähige Bildungspläne auf der Agenda. Dem Thema Zertifizierung auf Branchenebene wurde zur Steigerung der Attraktivität ebenfalls Raum gegeben. Säule 2 griff das Konzept einer begehbaren und moderierten Ausstellung mit Themenräumen zur Förderung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit in der Branche auf. Aus der Mitte der Beteiligten, wie z. B. Sozialpartner oder ehrenamtlich tätige Verbandsmitglieder, wurden Themenpaten ausgebildet und Moderationskonzepte für Rundgangqualifizierungen erarbeitet. Betriebsbelegschaften wurden zu festen Terminen zur moderierten Rundgangqualifizierungen gebeten und in nachgelagerten Maßnahmenworkshops betriebliche Verbesserungen erarbeitet. Die Ausstellung wurde als Wanderausstellung konzipiert, um ortsübergreifend zum Einsatz kommen zu können.

Website

 

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Einbindung und Rolle der Sozialpartner

Die eingebundenen Sozialpartner waren der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) und die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Ihre konkrete Rolle waren die Sensibilisierung der Branchenbetriebe und ihre Gewinnung zur Teilnahme. Zudem wirkten beide an der bedarfsgerechten…

Die eingebundenen Sozialpartner waren der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) und die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Ihre konkrete Rolle waren die Sensibilisierung der Branchenbetriebe und ihre Gewinnung zur Teilnahme. Zudem wirkten beide an der bedarfsgerechten Ausgestaltung der Weiterbildungsinhalte mit. Auch organisierten beide den Transfer der Projektinhalte in die Branche. Anhand der Evaluationsergebnisse wurde in Kooperation mit den eingebundenen Bildungszentren die Verstetigung des Projektansatzes vorangetrieben.

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Nachhaltigkeit und Transfer

Es wurde eine Evaluation auf den Ebenen (Teilnehmende, Dozent*innen, Betriebe) durchgeführt. Die Ergebnisse wurden mit den sechs Bildungszentren auf einer Klausur diskutiert und deren Vorstellungen zur Weiterführung mit den Sozialpartnern debattiert. Im Ergebnis wurden die drei erprobten…

Es wurde eine Evaluation auf den Ebenen (Teilnehmende, Dozent*innen, Betriebe) durchgeführt. Die Ergebnisse wurden mit den sechs Bildungszentren auf einer Klausur diskutiert und deren Vorstellungen zur Weiterführung mit den Sozialpartnern debattiert. Im Ergebnis wurden die drei erprobten Bildungspläne weiterentwickelt und eine Roadmap für die Weiterführung erarbeitet. Auf einer Abschlussveranstaltung wurde eine Rückkopplung in die Branche hergestellt.

Der Dialog der Sozialpartner zur Verstetigung des Ansatzes wurde vom Projekt moderiert. Durch die Evaluationsergebnisse und abgeleiteten inhaltlichen wie organisatorischen Erfordernissen der Implementation wurde dieser Prozess argumentativ unterstützt.

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Erfolgsfaktoren und Empfehlungen

Erfolgsfaktoren:

  • Hohe Identifikation beider Sozialpartner mit dem Projektansatz
  • Durchgängig hohe Kooperationsbereitschaft der eingebundenen Bildungszentren
  • Einbindung der Branchenbetriebe durch Abfrage der Weiterbildungsbedarfe
  • Mehrstufige Erarbeitung der drei Bildungspläne in Arbeitsgruppen…

Erfolgsfaktoren:

  • Hohe Identifikation beider Sozialpartner mit dem Projektansatz
  • Durchgängig hohe Kooperationsbereitschaft der eingebundenen Bildungszentren
  • Einbindung der Branchenbetriebe durch Abfrage der Weiterbildungsbedarfe
  • Mehrstufige Erarbeitung der drei Bildungspläne in Arbeitsgruppen unter Einbindung von Bildungszentren, Betrieben und Sozialpartnern
  • Durchführung einer Evaluation auf mehreren Ebenen
  • Systematische Rückkopplung in die Branche

Empfehlungen:

  • Durchdringung der Branche durch Präsenz (Veranstaltungen, Messen)
  • Transparenz im Vorgehen
  • Aufschließen der Branche durch Schwerpunktsetzung auf Inhalte der Bildungspläne
  • Prozess der Weiterführung vordenken (auf Basis der Evaluation)
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