Führungs-und Handlungskompetenz im pädagogischen Bereich im digitalen Zeitalter

Kurzbeschreibung des Projekts

Es besteht ein Mangel an Fachkräften im pädagogischen Bereich bei gleichzeitig steigenden Anforderungen aufgrund prekärer Familienverhältnisse, an Förderung in Heilpädagogische Tagesstätten, interkulturelle Herausforderungen, Vereinbarkeit Familie und Beruf, Digitalisierung. Dabei sind die Einrichtungen in ihrer Unterstützungsfunktion maßgeblich gefragt, nicht nur, um sozioökonomische Auswirkungen vorzubeugen, sondern auch die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen gezielt zu fördern. Neben den genannten Herausforderungen kommen Problemstellungen, die aus der Arbeitsorganisation und den Qualitätsanforderungen resultieren, dazu.

Weiterbildungsbedarf der Fachkräfte: Bildungspartnerschaft mit Eltern, Mediennutzung, Anwendung von digitalen Möglichkeiten, Weiterentwicklung pädagogischer Qualität. Bei den älteren Fachkräften sollte die Medienakzeptanz gestärkt werden, neue Kenntnisse aus dem BayKiBiG (Bayerisches Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz) zur Qualitätssteigerung vermittelt werden. Die Letters of Intend von Kommunen und Trägern belegten den Bedarf.

Personalverantwortliche erhielten Unterstützung bei einer strategischen Personalentwicklung. Die anhand der Analysephase generierten Qualifizierungsbedarfe wurden mit den Einrichtungen besprochen und entsprechende Konzepte entwickelt. Die Leitungen erhielten, für den ihrer neuen Rolle angemessenen Anforderungen, Qualifizierungen und Instrumente.

Fragestellungen der Leitungen:

• Erhebungsinstrumente für Weiterbildungsbedarfe
• Für Personalentwicklung qualifizieren
• Erfahrungsaustausch und Stärkung der Führungskompetenz
• Mitarbeiter*innenzufriedenheit erhöhen
• Arbeitsorganisation verbessern
• Sich für Führungsrolle qualifizieren

Der Mehrwert des Projektes: Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung, Gewinnung neuer Leitungen, Arbeitszufriedenheit erhöhen; durch nachhaltige Personalentwicklungsstrukturen wurde nachhaltige Mitarbeiterbindung erreicht. Weiteres Ziel war der Netzwerkaufbau und nachhaltige Transfer der Ergebnisse/Strukturen durch den Beirat der Sozialpartner.

Projektergebnisse

Im Zuge des Projektes wurden ca. 100 Einrichtungen im Bereich Führung und Digitalisierung fortgebildet. Teilnehmende Einrichtungen erarbeiteten während des Projektes einen Instrumentenkoffer zur strukturierten Personalentwicklung sowie im Bereich Digitalisierung. Zur Verstetigung der Ergebnisse konnte das Projektnetzwerk genutzt werden.

Durch die intensive Zusammenarbeit mit Sozialpartnern konnten wir das Projekt bayernweit gut platzieren. Gemeinsam mit unseren Sozialpartnern wurden Projektergebnisse überregional verteilt sowie auf verschiedenen Veranstaltungen präsentiert und weiterentwickelt.

Für Interessenten die nicht am Projekt teilgenommen haben, stellten wir kostenfreie Downloads mit Auszügen aus dem Projekt auf der PFAD Projektwebsite zur Verfügung.   Weitere Informationen finden Sie unter PFAD.